Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Untersuchungen zu Fragen der Durchführung der schulpraktischen Ausbildung von LehramtsanwärterInnen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Projektleiter: Dr. Elke Weise
Kooperationspartner: Mitglieder der Arbeitsgruppe "Schulpraktische Studien" des ZSB (ehemals ZSL)
Finanzierung: Eigenprojekt des ZSB (ehemals ZSL)
Laufzeit: 09/1994 - 09/1998
Kurzbeschreibung: Die Herstellung der deutschen Einheit hat gravierende Veränderungen im Bildungswesen hervorgebracht. Eine der wesentlichen Veränderungen war dabei die Neustrukturierung des Schulwesens und damit verbunden eine Umstrukturierung und Neuorientierung der Lehrerbildung, die inhaltlich und organisatorisch dem durch das Schulreformgesetz geprägten gegliederten Schulsystem angepaßt wurde. Auf dem Verordnungsweg (Verordnung vom 18. September 1990) wurde eine schulformbezogene Ausbildung der LehrerInnen in Sachsen-Anhalt eingeführt. Die in der ehemaligen DDR praktizierte einphasige Lehrerausbildung wurde durch eine zweiphasige ersetzt. Der Übergang in die Zweiphasigkeit mußte unweigerlich auch zu einer Neuordnung der schulpraktischen Ausbildung an der Universität führen.
Die Untersuchung orientierte sich an dem Theorie-Praxis-Verhältnis in der gegenwärtigen Lehrerausbildung. Sie verfolgte das Ziel, die derzeitigen realen Bedingungen für die schulpraktische Ausbildung zur erkunden und zu ermitteln, wie die gegebenen Möglichkeiten der Ausgestaltung der schulpraktischen Ausbildung von Lehramtskandidaten verstanden, ausgeschöpft und umgesetzt werden. Neben der Befragung von PraktikantInnen, die unterrichtsfachbezogene Schulpraktika absolvieren, erfolgte eine Befragung von Lehrerinnen und Lehrern, die als Mentoren fungieren und die PraktikantInnen während der schulpraktischen Ausbildung begleiten sowie eine Evaluation der an der Universität gültigen Praktikumsordnung.

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