Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Unterstützung bei Verfolgung der wissenschaftlichen Karriere

a)     Information

Es hat sich gezeigt, dass die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen auf die Zusammenstellung von hilfreichen Informationen und Angeboten sehr angewiesen sind, da ihnen in der Regel die Zeit fehlt, sich selbst ausreichend zu informieren. Deshalb wird in einem ungefähren Abstand von zwei Monaten ein regelmäßiger Newsletter zu Fortbildungsangeboten für die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in folgenden Bereichen für sie erstellt.

  • Mentoringprogramme
  • Soft-Skill-Kurse, Managementtraining, Weiterbildungsangebote etc.
  • Coaching
  • Bildung von Netzwerken bzw. die Beteiligung daran

Die Angebote werden aus den Angeboten der eigenen und der umliegenden Universitäten, der DFG, dem Frauen-Netzwerk-Karriere in Sachsen-Anhalt und dem Hochschulverband zusammengestellt.

b)     Flexible Zielvereinbarungen

Im Rahmen flexibler Zielvereinbarungen haben sich die Mitarbeiterinnen selbst verpflichtet, pro Arbeitsjahr mindestens eine Weiterbildungsveranstaltung im Sinne der Gleichstellung zu besuchen und wenn möglich, an dem für sie und zum Teil von ihnen mitinitiierten und -organisierten Workshops und Coachings vor Ort teilzunehmen.

c)      Veranstaltungen/Workshops

  • Combining family and career-life and family strategies (Dr. Helene Aarseth, Norwegian Social Research Oslo and Akershus University College of Applied Science (NOVA)) (WS 2015)
  • Successful networks within national and international contexts (Dr. Claire Maxwell, Institute of Education, University of London, UK) (SS 2014)
  • Karrierestrategien, Work-Life (Family)-Balance und wissenschaftliches Arbeiten für Frauen (Prof. Dr. Annette Lareau, University of Pennsylvania, USA) (SS 2012)
  • Gruppen- und individuelles Coaching: Zeit- und Selbstmanagement (Dr. Sabine Hoier, Universität Göttingen) (SS 2013)


Broschüre Selbst- und Zeitmanagement.pdf (707,4 KB)  vom 21.10.2013

  • Geplant für 2016/17: gegenderter Publikationsworkshop mit dem Ziel  mit den Wissenschaftlerinnen Publikationsstrategien während und nach der Dissertation zu entwickeln und einer eigenständigen Publikation

d)     Mentoring

Eine  neue Maßnahme ist das geplante Mentoring, in dessen Rahmen die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen sich im In- oder Ausland eine/n MentorIn suchen und mit ihm bezüglich ihrer wissenschaftlichen Laufbahn regelmäßigen Austausch und in ihrem Forschungsschwerpunkt zusätzliche Förderung erhalten. Dieses Mentoring ist forschergruppenintern, nicht mit zusätzlichen Leistungskriterien behaftet und individuell auf die in der Forschergruppe arbeitenden Wissenschaftlerinnen zugeschnitten. Gleichzeitig basiert es auf der freiwilligen Beteiligung der Mitarbeiterinnen, ist jederzeit zugänglich und als Angebot formuliert. Wie auch in anderen Mentorenprogrammen sind grundsätzlich mögliche Interessenkonflikte zwischen Mentee und MentorIn zu vermeiden, indem keine sonstigen Abhängigkeiten zwischen beiden wie z.B. gemeinsame Arbeitskontexte, Arbeitsverhältnisse bestehen. Von den MentorInnen wird erwartet, dass sie den Mentees beratend, kooperativ und unterstützend in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn zur Seite stehen. Denkbare Unterstützungsmöglichkeiten sind die Einführung auf großen ausländischen Kongressen, die Ermöglichung von Gast- und Studienaufenthalten an ihrem Forschungsinstitut, die Unterstützung oder Arbeit an gemeinsamen Publikationen, falls eine ausreichend fachliche Nähe besteht. Die MentorInnen selbst besuchen wiederum die Forschergruppe, um sich ein Bild von den Verhältnissen vor Ort und dem Arbeitskontext ihrer Mentees machen zu können. Darüber hinaus können die MentorInnen gewinnbringend  für alle anderen Mentees in Workshops und Vorträgen in Austausch treten.

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