Geschichte des ZSB
Das Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) ist ein Interdisziplinäres Wissenschaftliches Zentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wurde im Mai 1994 unter dem Namen Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung (ZSL) gegründet.
Seit dieser Zeit erarbeitet das Zentrum Forschungskonzeptionen für die langfristige Arbeit. Die seit 1995 am Zentrum verankerten Forschungsprojekte werden hauptsächlich von der der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union (Tempus) gefördert. Seit 1996 wurden als Drittmittel insgesamt 6,5 Millionen Euro eingeworben. Bis heute hat sich das Zentrum zu einem national anerkannten Forschungszentrum entwickelt.
Im Sommer 2002 zog das Zentrum in ein modernes Gebäude auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen um. Die räumliche Nähe auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen erleichtert die intensive Zusammenarbeit mit den Erziehungswissenschaften, den ansässigen Schulen und dem Deutschen Jugendinstitut.
Während in den ersten Jahren das Zentrum sowohl Forschungsinstitut als auch ein beratendes und koordinierendes Zentrum für Fragen der Lehrerbildung war, hat sich in den letzten Jahren die Aufgabenstruktur immer deutlicher in Richtung Bildungsforschung verschoben. Infolge der Neugründung eines Zentrums für Lehrerbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kommt die Neuprofilierung des Zentrums auch in der Umbenennung in Zentrum für Schul- und Bildungsforschung zum Ausdruck.